Oder die Jugendfeuerwehrwarte und Helden vergangener Tage sind unschlagbar!
50 Jahre Jugendfeuerwehr Ströhen. Nicht mehr und nicht weniger ist Anlass zu dem Schlagballturnier dieses Jahr, welches die Feuerwehr ausrichtet. Insgesamt treten 8 motivierte Mannschaften an. Dies umfasst neben mehreren Teams der Jugendfeuerwehr Ströhen auch eine Mannschaft der Jugendabteilung in Wagenfeld, Landjugend, Kriegerschützenverein und dem Team rund um ehemalige Jugendfeuerwehrwarte – angeführt von Thomas Luersen!
Tja und zu den ehemaligen Jugendfeuerwehrwarten darf ich mich ja auch zählen, also ran an den Knüppel und nieder mit den Gegnern! Der Planungsstab hat sich rund um die Gründer der Jugendfeuerwehr (Werner Luersen und Hartmut Boldt) formiert. Organisatorisch groß aufgefahren hat die heutige Leitung der Jugendfeuerwehr mit Unterstützung der aktiven Wehr. Das Ganze sieht dann erst einmal so aus:
Also Hüpfburg, Würstchen Bude und Getränkewagen, wie es sich gehört. Und das ganze eher einen Wohtätigkeitscharacter hat und nicht auf Profit ausgerichtet ist, sind die Preise sehr angenehm für das Portemonaie:
Tja so lässt es sich gut leben. Noch besser, wenn man sich in der Mannschaft schnell einig ist, dass eine personenseitige Umlage von 20 EUR pro Nase die Versorgung deutlich vereinfachen kann. Und dann läuft nicht nur die Kaltgetränkeversorgung, sondern auch der Erfolg.
Das erste Spiel ist äußerst unglücklich gesetzt. Da müssen wir Oldies (unsere Bezeichnung ist eher Goldies) gegen eine Abordnung der eigenen Jugendfeuerwehr ran. Die Kids dürfen als erstes schlagen und trotz echter Talente schaffen wir Oldies es, den Kids keinen einzigen Punkt durchgehen zu lassen. Das ist die Basis für unseren ersten und nicht einzigen fulminanten Sieg an diesem Tag.
In unserem zweiten Spiel habe ich die Gegnerzuordnung nicht mehr ganz auf dem Schirm – aber das ist auch egal. Wer den Turniersieg will muss einfach alle schlagen. Das wiederum gelingt uns dann doch nicht (also jeden schlagen). Das Spiel endet 9:9 und wir haben erste Ausfälle zu verkraften. Am schlimmsten trifft es Michael (Nuscha) Jochim, durch den bereits nach einer knappen Stunde ein Krankenwagen anrücken muss. Beim Abbremsen an der zweiten „Base“ hat er plötzlich einen stechenden Schmerz im rechten Hinterbein. Er kämpft sich noch tapfer bis zum Ziel und holt einen Punkt, muss dann aber für das Fangen ausgewechselt werden.
Ergebnis: Achillesferse ab:
Wilfried (Flieger) hat im gleichen Spiel vermutlich eine Zerrung im Oberschenkel. Er kann uns aber bis zum bitteren Ende weiter unterstützen. Und Olaf macht irgendwie eine Bauchlandung, die die Schiedsrichter als „Out“ ansehen und muss das Spielfeld verlassen. Irgendwie hat er das falsch verstanden und verlässt gleich das Turnier.
Nur gut, dass unser Kader breit aufgestellt ist und wir weiterhin 9 starke Spieler haben, die dann auch nur noch durch Leistung und nicht mehr durch Wehwehchen glänzen!
In unserem 3. und somit letzten Spiel kommen wir nicht über ein 14:14 hinaus. Ich denke wir waren durch unsere Ausfälle doch irgendwie geschockt, anders lassen sich zwei Unentschieden in der Vorrunde nicht erklären! Auch hier muss ich gestehen, dass ich die Gegenerzuordnung sauber ausgeblendet habe. Aber letzten Endes ist es auch egal.
Nach einer Wurst kommt dann noch dieses Bild zustande, wobei Michael leider schon nicht mehr dabei ist:
Als Gruppenzweiter qualifizieren wir uns für das Halbfinale und damit ist der Fokus auch wieder voll da und wir rasieren so wirklich alles und jeden. Ich muss gestehen, manchmal machen es uns die Gegner aber auch zu leicht.
Vielleicht haben die Bestechungsversuche ja doch gefruchtet. Jedenfalls stehen die (G)Oldies am Ende ganz oben auf dem Treppchen und das hier ist ein Siegerfoto:
Von links nach rechts: Nils (Der mit oder gegen den Schiri tanzt), Wilfried (Flieger – der auch mit Zerrung noch weiter macht), Marc (Ponski mit echten Hammerschlägen) Werner (Das Urgestein im Planungsstab), Thomas (Teamchef), Max (die Lunge mit der Grippe), meiner einer (der immer an den Sieg glaubte), Volker (das flinke Wiesel), Holger (der es vermutlich immer noch nicht fassen kann), Sven (der zum Schluß noch fahren durfte), Uwe (mit ohne rotes Shirt) und Hartmut (der im Planungsstab die Planung der Nachfeier übernimmt).
Es fehlen Michael und Olaf, die leider nicht bis zum Schluss bleiben konnten, aber natürlich mit zum Team gehören!
Stärkung sah dann größtenteils so aus:
Und der Sieg muss natürlich gut gefeiert werden:
Und dann kommt meine letzte Fahrradetappe. Da trete ich nochmal richtig rein und schaffe es die Bahn in Lemförde um 19 Uhr zu kriegen, obwohl ich erst kurz vor 6 aufbreche. Waden brennen und melden sich unterwegs zeitweise auch mit Krämpfen aber letzten Endes schaffe ich es pünktlich, um dann festzustellen, dass es in Lemförde keine Fahrstühle gibt (zumindest finde ich keine. Also mit dem Rad und den Taschen die treppe runter und am Gleis dann mit dem Rad die Treppe rauf und die Taschen schnell hinterher geholt. Oben am Gleis dann froh es geschafft zu haben kommt die Durchsage „… Bahn … heute 5 Minuten später…!“. Da fühlt man sich doch echt ein wenig veräppelt. Aber egal.
In Osnabrück bekomme ich zwar locker meinen Anschlußzug, aber auf den ersten Bleick habe ich bei dem Bahnhofsandrang nicht das Gefühl, dass ich in den Zug komme.
Aber es klappt. Ich fahre zwar mit dem Rad an der Hand im stehen, aber ich komme nach gut nach Hause!
Am nächsten Tag kommen dann noch ein paar Ergebnisse des Vortages rein:
Irgendwie ist die Urkunde nicht ganz unbeschadet geblieben und die Sonne hat nicht nur bei Holger einen bleibenden Eindruck hinterlassen!
Und jetzt sage ich es einmal: Das war schön hier mit dem Schlagballturnier!