oder irgendwann ist jede Maschine kaputt
Naja nicht wirklich jede Maschine geht kaputt, aber 3/4 der Gang ist heute irgendwie nicht so gut drauf. Das lässt uns den Plan, noch eine Runde nach Rahden zu fahren, wo ich meine alte Schule mal zeigen wollte, schnell verwerfen.
Ich muss gestehen, dass der Wind heute auch ordentlich bläst, so dass ich das gerade so mittragen kann, auch wenn meine Maschine noch wie geschmiert läuft. Die Anderen müssen daher einen übel gut gelaunten Matze ertragen, was in ihrer Verfassung sicherlich an die Schmerzgrenze geht. Tja Dorfkinder können auch dann noch nerven, wenn Sie schon jahrelang in der Stadt wohnen!
Vom Ablauf des Tages jetzt etwas genauer: Ich habe mich mit Tanja drauf geeinigt, dass ich die Zeche im Hof Hahnenberg per Überweisung zahle (ist halt gebührengünstig). Wir haben dann die 2 Räder, die es gestern (bzw. vor ein paar Stunden) zum Hahnenberg geschafft haben, auf Ansgars Fahrradträger gebaut und sind zu viert nach Butzendorf zu den beiden anderen Rädern gefahren. Da wieder runter mit den Rädern und dann zu Uwe und Heidi. Hatten wir gestern in Dörriehlo zugesagt, dass wir zu Besuch kommen, also gesagt getan!
Tatsächlich hat dann allen schon wieder ein Bier geschmeckt. Nur Jan darf nicht – der ist nachher der Rückfahrer für Luk und Ansgar! Haben da dann ein knappes Stündchen gequatscht und sind zum Hof Fiedler aufgebrochen, damit Jan wenigstens seinen Käse mitnehmen kann.
Da haben wir uns dann aus der Eistruhe ein Eis genehmigt und uns in die Chill-Out Area gesetzt. Da ich in der Mittagspause nicht rum nerven will, habe ich Sandra nur ne Whatsapp geschickt, ob wer zu Hause ist. Antwort kommt prompt. Sie ist in Pr. Ströhen, will aber gleich zu uns kommen. Henning hat sie dann zwischenzeitlich direkt informiert und er setzt sich mit einem weiteren Bierchen schon mal zu uns. Da wird dann nochmal kurz etwas Blödsinn erzählt, also vor allem von mir. Und dann fällt mir noch ein, dass ich ja meine Skillbox dabei habe, die ich eigentlich schon bei Uwe präsentieren wollte.
Nichtsahnend nimmt Henning mein Angebot zu einem Nummer (Schärfe) 7 Lakritz an, den er ein paar Sekunden später in den Garten spuckt. Hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung, dass Henning schärfeempfindlich ist. Naja so ist das halt!
Das waren bis hier geschätzt so max. 5 km und dann treten wir die Rückfahrt nach Butzendorf mit vielleicht nochmal 2,5 km an. Aber nach 50 m biegen wir dann doch gleich nochmal ab, weil die Pommes Bude am Tierpark geöffnet hat und so ein Würstchen vielleicht doch ne ganz gute Idee ist. Ja grundsätzlich schon, aber die Jungs hinter der Theke sind irgendwie nur mäßig motiviert und auch nicht gerade kundenfreundlich. Dazu passt, dass die Wurst auch eher nicht so dolle ist. Hätten wir uns also besser verkniffen, aber als Grundlage für die Heimfahrt reicht es irgendwie. (Ich habe übrigens am nächsten Tag den Tierparkchef Nils getroffen und ihn auf das Thema angesprochen. Er meint die wären eigentlich immer ganz gut drauf, hat die Kritik aber gerne zur Kenntnis genommen…)
Tja und dann sind wir wieder in Butzendorf, wo 3 der 4 Räder dann endgültig auf den Träger kommen und ich mich von meinen Mitfahreren verabschiede. Die fahren wieder nach Münster und ich halte noch die Stellung in Ströhen, weil ja morgen Schlagball Turnier ist. Somit endet meine Fahrradtour erst morgen und ein Bericht wird noch folgen. Heute mache ich nur noch einmal den Weg um Hof Hahnenberg, was nochmal gute 5 km für Hin- und Rückweg bedeutet, weil die Zimmerkarte von Jan und Ansgar irgendwie nicht den Weg zur Rezeption, sondern nur in Ansgars Hose gefunden hat. Hinterlege ich also dort entsprechend!